Im letzten
Sonntagsblick erschien ja der Exklusivbericht über mein Buch. Zwei ganze Seiten
wurden mit gewidmet. Ein komisches Gefühl. Beim Lesen des Textes habe ich mir
viele Gedanken gemacht und mich manchmal gefragt: «Habe ich das wirklich so
gesagt?» Naja, ich glaube so geht das wohl jedem, der einmal interviewt wurde
und das Interview anschliessend gelesen hat.
Schluss am
End habe ich dann schon Freud über die Aufmerksamkeit und überhaupt, ich soll
nicht die ganze Zeit meckern!
Angefangen
hat die ganze Geschichte mit dem Fotoshooting. Super, denn Foto liebe ich
sowieso und wenn sie von einem Fotografen gemacht werden, dann ists gleich
doppelt so super.
Da die Fotos
das Jugendleben repräsentieren sollten, habe ich mir überlegt, meine Freunde
mit drauf zu nehmen.
Einziges
kleines Problem: Sooo das Lotterjugendleben führe ich, die sich manchmal selber
sagt, sie solle sich nicht so benehmen als wäre sie 30 Jahre alt, jetzt auch
nicht.
Trotzdem:
Eine Polygrafin kann es sich nicht leisten, mit halbwegs coolen Fotos im Blick
zu erscheinen (Berufsstolz).
Hauptsache schöne Fotos
Also liess
ich mir was einfallen (die Ruine Stein bei Nacht, Ballone und eine Bar, die ich
so mag, weil sie anders ist) und packte meine Freunde mit ein. Mit von der
Partie waren: Ninjelle (meine Polygrafinnenfreundin), Bigna (meine schon sehr
lange Freundin), Jooonathaaan (auch Joni oder Jonen genannt, ein Freund von
Christian, mittlerweile auch ein guter Freund von mir) und natürlich:
Christian (mein Freund).
Der Abend
verging wie im Flug und endete beim gemeinsamen Döneressen mit dem Fotografen.
Das einzige
was ein bisschen komisch war, war etwa der Satz: «Könnt ihr das bitte nochmal
machen?» Etwa wenn wir uns (ganz normal) angeschaut haben oder über etwas gelacht,
oder auch wenn wir einander etwas gezeigt haben. Ebenfalls schräg war, dass
plötzlich jemand «Stop!» schrie und wir dann sofort in unsere Bewegung
einfrieren mussten.
Aber man
gewöhnt sich daran und so haben wir halt dreimal nacheinander angestossen,
doppelt so lang gelacht, uns extra langsam unterhalten und dazu extra wild
gestikuliert. Das war ziemlich lustig.
Foto: Joseph Khakshouri |
Nun hiess es warten, warten warten. Die andern waren wahrscheinlich noch gespannter als ich.
Und als der
Artikel denn endlich online erschien, hielt mein Handy kaum mehr die Klappe.
Andauernd flogen mir neue Nachrichten von stolzen Fotos und oder Screenshots
zu. Von Bigna, von Joni, von Ninjelle und von Christian nicht, weil der die
ganze Zeit bei mir war. Aber damit nicht genug, anscheinend posteten das auch
ganz viele Leute auf Facebook o.ä., was mit natürlich mega viel bedeutet. Da
ich zu den einsamen Seelen gehören, die sich nicht auf Facebook verweilen,
weiss ich nicht mal, wem ich alles danken muss. Und deshalb hier: Vielen Dank
an ALLE, die mir so viel Glück wünschen und auch an alle die, die mein Buch
promoten, in dem sie davon erzählen oder etwas darüber posten. Es ist hammer!
Joseph, der
Fotograf, macht echt tolle Bilder. Hier geht’s zu seiner Website. >
Lila Linchen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen