Montag, 7. April 2014

Könnt ihr das bitte nochmal machen?

Im letzten Sonntagsblick erschien ja der Exklusivbericht über mein Buch. Zwei ganze Seiten wurden mit gewidmet. Ein komisches Gefühl. Beim Lesen des Textes habe ich mir viele Gedanken gemacht und mich manchmal gefragt: «Habe ich das wirklich so gesagt?» Naja, ich glaube so geht das wohl jedem, der einmal interviewt wurde und das Interview anschliessend gelesen hat.
Schluss am End habe ich dann schon Freud über die Aufmerksamkeit und überhaupt, ich soll nicht die ganze Zeit meckern!

Angefangen hat die ganze Geschichte mit dem Fotoshooting. Super, denn Foto liebe ich sowieso und wenn sie von einem Fotografen gemacht werden, dann ists gleich doppelt so super.
Da die Fotos das Jugendleben repräsentieren sollten, habe ich mir überlegt, meine Freunde mit drauf zu nehmen.
Einziges kleines Problem: Sooo das Lotterjugendleben führe ich, die sich manchmal selber sagt, sie solle sich nicht so benehmen als wäre sie 30 Jahre alt, jetzt auch nicht.
Trotzdem: Eine Polygrafin kann es sich nicht leisten, mit halbwegs coolen Fotos im Blick zu erscheinen (Berufsstolz).

Hauptsache schöne Fotos 

Also liess ich mir was einfallen (die Ruine Stein bei Nacht, Ballone und eine Bar, die ich so mag, weil sie anders ist) und packte meine Freunde mit ein. Mit von der Partie waren: Ninjelle (meine Polygrafinnenfreundin), Bigna (meine schon sehr lange Freundin), Jooonathaaan (auch Joni oder Jonen genannt, ein Freund von Christian, mittlerweile auch ein guter Freund von mir) und natürlich: Christian (mein Freund).

Der Abend verging wie im Flug und endete beim gemeinsamen Döneressen mit dem Fotografen.
Das einzige was ein bisschen komisch war, war etwa der Satz: «Könnt ihr das bitte nochmal machen?» Etwa wenn wir uns (ganz normal) angeschaut haben oder über etwas gelacht, oder auch wenn wir einander etwas gezeigt haben. Ebenfalls schräg war, dass plötzlich jemand «Stop!» schrie und wir dann sofort in unsere Bewegung einfrieren mussten.
Aber man gewöhnt sich daran und so haben wir halt dreimal nacheinander angestossen, doppelt so lang gelacht, uns extra langsam unterhalten und dazu extra wild gestikuliert. Das war ziemlich lustig.

Foto: Joseph Khakshouri

Nun hiess es warten, warten warten. Die andern waren wahrscheinlich noch gespannter als ich.
Und als der Artikel denn endlich online erschien, hielt mein Handy kaum mehr die Klappe. Andauernd flogen mir neue Nachrichten von stolzen Fotos und oder Screenshots zu. Von Bigna, von Joni, von Ninjelle und von Christian nicht, weil der die ganze Zeit bei mir war. Aber damit nicht genug, anscheinend posteten das auch ganz viele Leute auf Facebook o.ä., was mit natürlich mega viel bedeutet. Da ich zu den einsamen Seelen gehören, die sich nicht auf Facebook verweilen, weiss ich nicht mal, wem ich alles danken muss. Und deshalb hier: Vielen Dank an ALLE, die mir so viel Glück wünschen und auch an alle die, die mein Buch promoten, in dem sie davon erzählen oder etwas darüber posten. Es ist hammer!

Joseph, der Fotograf, macht echt tolle Bilder. Hier geht’s zu seiner Website. >


Lila Linchen

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