Sonntag, 12. Oktober 2014

Zeitprobleme Teil 1

Ferien sind ja ansonsten schon rar. Und wenn man Ferien hat, dann möchte man doch gern noch ein bisschen weg (in die Ferien), weil man ja Ferien hat. Ich habe seit Dienstag frei, bin nicht weggegangen, und ich glaube ich brauche jetzt dann noch ein bisschen Ferien von meinen Ferien.


Wieso? Ich bin wirklich so selten mal ein paar Tage zuhause, ich pendle, gehe am Morgen aus dem Haus und komme vor dem zNacht wieder. Spontane Besuche oder einfach mal rumgammeln und diverse kleinere Erledigungen liegen da kaum drin. Schliesslich ist auch nach Feierabend und am Wochenende immer viel los. -- Wenn man 100 Prozent arbeitet, bleibt ja wirklich keine Zeit übrig und genau deshalb wollte ich diese Dinge in meinen Ferien mal einfach machen können, wenn ich Lust darauf hatte.

Man muss noch erwähnen, dass meine Familie die ganze Zeit in den Ferien war und ich wirklich tun und lassen konnte, worauf ich Lust hatte. -- Am Dienstag und Mittwoch hat das auch noch ganz gut geklappt und dann, jaa, war es vielleicht zu viel des Guten? Wobei, so kann ich das auch nicht sagen, denn eigentlich war ja wirklich alles toll.

Der Dienstag sah in etwa so aus:

Lange, lange schlafen, danach mit dem Fahrrad auf Wettingen düsen und mit meiner Mam zMittag essen, erfahren, dass Christian (weniger als 2 Monate nach seinem 18.!!!) die Autoprüfung bestanden hat, einfach so in einer Buchhandlung stöbern und es super finden, nicht gleich wieder springen zu müssen, sondern einfach so stöbern zu können, danach ungewollt den ganzen Nachmittag lang schlafen, um 17.45 aufstehen, um 18 Uhr bei meiner Oma zum zNacht antanzen, lecker essen, gemütlich Fernseh schauen, danach nicht schlafen können, weil ich ja schon so viel geschlafen habe!

Und der Mittwoch so:

Nochmal lange, lange schlafen, dann mit meinem Grosi und den Hunden spazieren, bei meiner Tante zMittag essen und die beiden für die Schule interviewen, zuhause etwas für die Schule machen (ich!!!) und mein Zimmer gründlich aufräumen, ich könnte es ja noch umstellen… nein? ja?, mich dafür entscheiden, anfangen, merken, dass es nicht mehr reicht, das Zimmer so stehen lassen und meinen Götti besuchen, um ihn ebenfalls zu interviewen. -- Es folgt ein zNacht auf dem Sofa und ein kurzer Besuch von meinem Freund, der aber ziemlich bald wieder gehen musste, weil er leider nicht freinehmen konnte und man mit dem öV am Abend nicht so schnell von Dättwil auf Oeschgen kommt. (Aber ja, er ist der gleiche, der ein Tag zuvor die Autoprüfung bestanden hat, er hätte auch ein Auto, aber seine Eltern haben die Schlüssel dafür mit in die Ferien genommen, mit Absicht...)

Am Donnerstag kamen dann die Zeitknappheiten:

Was ich schon lange geplant habe: Für das CrazyLayoutTeam kochen, wer Lust hatte, durfte auch kommen.
Was ich mir vorgestellt hatte: Ich hab ja Ferien und deshalb kann ich dann viel Zeit in ein super leckeres Menü investieren.
Welche Termine dann noch dazu kamen: Christian in Obermumpf über die Mittagspause besuchen (11.30-14 Uhr mit dem Auto), mit Ninjelle Käfelen (wichtig!, 14.30-16 Uhr mit dem Velo), Zahnarzt (hätte ich fast vergessen, 16-17 Uhr mit dem Velo), die Gäste haben sich auf 18.15 angemeldet und ich sollte noch Kochen… am Morgen musste ich einkaufen (für den Abend, mit dem Auto), und: (grosses Problem) mein Zimmer irgendwie entweder ganz umstellen oder zurück umstellen.

Grosse Überschneidungen gabs nicht, ich bin einfach vom Morgen bis am Abend in der Weltgeschichte herumgedüst. Und in den 1 ¼ Stunden zwischen Zahni und Znacht musste ich noch Apero, Hauptgang und Dessert zubereiten, sowie Tisch decken und alles drumm und drann… Uppsii.

Das haben wir ziemlich gut hingekriegt, mit wir meine ich Noemi und mich. Ich habe ihr den Schlüssel gelegt und die Zutaten bereit gelegt, dann ist sie schon mal zu mir und hat mit dem Dessert angefangen…

Zwischen Apero und Hauptgang mussten sie und Christian dann noch irgendwo Wein auftreiben (er ist gefahren, mit meinem Auto, wieso wisst ihr ja…), ich hatte keinen gekauft, denn ich trinke keinen Wein und habe null Ahnung davon und irgendeinen kaufen, wollte ich auch nicht… -- und deshalb mussten sie zu Noemi fahren um ihrem Vater eine Flasche abzuschnorren. Was glücklicherweise geklappt hat.

So konnten wir im gemütlichen Beisammen sein essen und trinken und reden und lachen und es war wirklich toll! Als die Jungs sich dann um elf verflüchtigt hatten, hat sich Noemi dazu entschieden, bei mir zu schlafen, da wir am nächsten Morgen eh um neun los mussten.

So kam es, dass wir noch lange, lange quatschten (was wir echt schon lange, lange nicht mehr gemacht hatten) und erst um zwei im Bett waren.

Wir schliefen ein, und deshalb folgt der zweite Teil dieses Blogs auch morgen (oder ähnlich:))

Lila Lina

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