Sonntag, 12. Oktober 2014

Zeitprobleme Teil 2

Ferien sind ja ansonsten schon rar. Und wenn man Ferien hat, dann möchte man doch gern noch ein bisschen weg (in die Ferien), weil man ja Ferien hat. Ich habe seit Dienstag frei, bin nicht weggegangen, und ich glaube ich brauche jetzt dann noch ein bisschen Ferien von meinen Ferien.


Es folgte der Freitag:

Wir waren müde und ich dachte schon, Noemi steht nie mehr auf, wir habens dann aber geschafft, sind zu ihr gedüst, und haben dann meine Tante (Sandra) und mein Grosi aufgeladen um gemeinsam nach Bern zu fahren (Tagesausflug).

Lina: «Grosi, du chasch vore ine hocke.» (Grund: wir fuhren zu viert zusammengequetscht im Mini)
Noemi, Sandra: «Ja genau!»
Grosi: «Nenei, ich cha scho hinde ine hocke!», sagt sie und sitzt auf die Rückbank.

In Bern angekommen mussten wir dann als erstes mein Grosi aus dem Auto (von der engen Rückbank nach vorne zur Türe, Lachanfall inklusive) zerren, danach wurde es aber ein toller Tag.

Wir sind durch die Stadt geschlendert, haben uns Schaufenster sowie das Bundeshaus angesehen, ein wenig gepöstelet, dem irgendwie nur mässiglässig spektakulären Gloggenspiel zugesehen (wir sind darauf gekommen, weil sich eine halbe Armee Asiaten um die Zytglogge scharte), die schönen Blumen am Markt begutachtet und dann in einem kleinen, witzigen Restaurant namens Punkt (empfehlenswert) sehr lecker chinesisch gegessen.

Dann sind wir noch weiter und wollten eigentlich einen Kafi am Wasser trinken, fanden uns dann aber mit einem an der Ecke der Kornhausbrücke ab, wo ein Stück Kuchen 8. – Franken kostet. (OH MEIN GOTT!!!) Der Kellner war arm, weil wir die ganze Zeit über ihn getuschelt haben. Ich denke, er hat es ab und zu mitbekommen… Er war irgendwie mega jung, aber er hatte ein Vollbart und er sprach so lustig Berndeutsch (was für ein Wunder, in Bern…), und er hatte ein Problem damit, dass wir einzeln zahlten, da er anscheinend nicht rechnen kann.

Es folgte eine weitere kleine Schlendertour in der wir zum Schluss im mega coolen Laden Chat Noir hängen geblieben sind. Wir hatten einfach nicht genug Geld, um den ganzen Laden zu kaufen! Ich habe mich auf zwei Sachen beschränkt und mich mit Noemi auf einen weiteren Ausflug nach Bern (in diesen Laden) vor Weihnachten geeinigt.

Wir machten uns auf den Nachhauseweg und nach einer halben Ewigkeit (Stau) waren wir dann auch zuhause…

Aber schliesslich war ja Freitag, das heisst, Wochenende und deshalb bekommt der Freitagabend inklusive turbulentem Samstag einen eigenen Blog…

Dieser folgt und liebe Grüsse

Lila Lina

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